Im Rampenlicht

Die Augusto-Kolumne der Woche - diesmal zu den etwas anderen Konzerten in der Jungen Garde Dresden.

Von Tom Vörös
Kolumnen-Autor Tom Vörös in Aktion.
Kolumnen-Autor Tom Vörös in Aktion. © DDV-Media

Liebe Freunde der Nacht,

endlich wird es wieder dunkler in Dresden. Tagsüber war es ja immer viel zu hell für die musikalische Beleuchtung menschlicher Abgründe. Nun aber dürfen die Augen von Fans düsterer Musikwelten wieder ausgiebig funkeln. Denn gleich vier namhafte Szene-Bands knipsen das Rampenlicht auf großer Bühne wieder an. Reines, unschuldiges Sonnenlicht wäre ja vielleicht eh gesundheitsschädlich für die nachtschwärmenden Musiker – wenn sie denn tatsächlich in bequemen Särgen übernachten würden. Davon gehe ich jetzt aber mal nicht aus. Und auch das Publikum bleibt während der Konzerte sicherlich unbehelligt, es soll ja in der Welt der Lebenden weiterhin Tickets kaufen und wiederkommen. Für Freunde des helllichten Tages bzw. aufhellender Melodien bringe ich an dieser Stelle gerne ein wenig Licht ins Dunkel der schattigen Musikwelt: Auch Bands wie Project Pitchfork und Blutengel haben ohrwurmartige Gassenhauer im Programm. Da wird oft ebenso energisch mitgesungen und -geklatscht wie bei Roland Kaiser oder Grönemeyer. Glauben Sie nicht? Na dann, überzeugen Sie sich selbst. Nur Mut zu neuen Erfahrungen in dieser neuartigen Zeit.

Konzerte in der Jungen Garde
VNV Nation, 24.9., 19.30 Uhr - Tickets
Project Pitchfork, 25.9., 19.30 Uhr - Tickets
Eisbrecher, 26.9., 19.30 Uhr - Tickets
Blutengel, 3.10., 19.30 Uhr - Tickets
Karten auch unter Tel. 0351 4864 2002