Kunterbunter Herbstspaß

Ob Kettenflieger oder Achterbahn – Der bunte Spaß in Dresden hat eine lange Tradition.

Von Tom Vörös
Der Kettenflieger ist und bleibt ein zeitloses Erlebnis.
Der Kettenflieger ist und bleibt ein zeitloses Erlebnis. © PR

Wann genau die erste Dresdner Vogelwiese stattfand, darüber streitet man bis heute. G. Adolph Schulze, Chronist der Privilegierten Bogenschützen-Gesellschaft zu Dresden, legte in seinen Untersuchungen von 1913 das Jahr 1577 zugrunde. Es war zugleich der Beginn des Vogelschießens auf der Wiese vor dem Ziegelschlag. Damals ging es vor allem darum, dass die Bürger der Stadt ihre Wehr- und Treffsicherheit unter Beweis stellen sollten: per Armbrust-Pfeil auf einen Holzvogel auf der Stange. Es dauerte nur wenige Jahrhunderte, bis sich aus dem Feiern des Schützenkönigs ein Volksfest entwickelte.

Der "Breakdancer" - beliebt, aber nichts für schwache Nerven.
Der "Breakdancer" - beliebt, aber nichts für schwache Nerven. © PR

Vergünstigter Spaß

Inzwischen hat sich das Dresdner Spaßzentrum ins Ostragehege verlagert und bietet neben Attraktionen wie Eclipse und Break Dance einen 80 Meter hohen Kettenflieger sowie weitere tolle Sachen. Unter anderem wird die Familienachterbahn „Bugs & Bees“ und die „Fantastic World“ erwartet. Außerdem wird es eine große Halloweenparty geben. Jeden Mittwoch ist Familientag mit reduzierten Preise an allen Geschäften, jeden Donnerstag Doppeldecker an allen Karussells (1x zahlen, 2. Fahrchip gratis, weitere Rabatte an allen Fahrgeschäften). Das Herbstvolksfest ist zugleich ein Spaß-Garant in Corona-Zeiten. „Die Stadt hat unser Hygienekonzept genehmigt“, sagt Olaf Liebold. „Wir gehen davon aus, dass der Rummel wie geplant stattfinden kann.“

Die "Vogelwiese" auf dem heutigen Straßburger Platz.
Die "Vogelwiese" auf dem heutigen Straßburger Platz. © Deutsche Fotothek / Richard Peter

Dresdner Herbstvolksfest – Der Freizeitpark

ab 17. Oktober, 14 Uhr bis 1. November, Volksfestgelände Pieschener Allee in Dresden