Top Ten der Tipps für die neue Woche

Wochenende vorbei - aber keine Bange, auch die nächsten Tage bieten viele Veranstaltungen. Hier sind unsere zehn Favoriten bis zum Sonntag.

Schau am Wochenende: Geschichte und Gegenwart der Dresdner Straßenbahn im Modell.
Schau am Wochenende: Geschichte und Gegenwart der Dresdner Straßenbahn im Modell. © Modellstraßenbahnclub Dresden

MONTAG

SZ-Kulturmontag: Jürgen Haase und Peter Kube mit "Gekonnte Missverständnisse"

Jürgen Haase und Peter Kube feiern gemeinsam ihr 72-jähriges Bühnenjubiläum. Diese Jahre kommen zu Stande, wenn man ihre Zeit, die sie gemeinsam auf der Bühne stehen, addiert. „Ein Jubiläum ist meistens ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen gefeiert wird.“ – hier ist es anders... 36 Jahre Theater, Comedy, Freilichtbühnen, Tourneen, Autopannen, Geschichten, die nur das Leben zu schreiben vermag: komisch, tragisch, schräg – kaum glaubhaft und doch so geschehen. Peter Kube und Jürgen Haase berichten aus 36 Jahren Bühnenerfahrung.

Montag um 19.30 in der Comödie Dresden

Kube und Haase in ihrem Element - gekonnte Missverständnisse.
Kube und Haase in ihrem Element - gekonnte Missverständnisse. © PR

DIENSTAG

Linda und die lauten Bräute

Liedermachende und Lieder von Hasenscheiße, Schnaps im Silbersee, Axel Stiller, Lari und der Pausenmusik erklingen gemeinsam mit Gundis Werken – so wachsen Brücken zwischen gestern und heute, Ost und West, Poesie und Politik.

Dienstag um 19 Uhr in der St. Pauli Ruine Dresden

Machen Krach - zumindest dem Namen nach: Linda und die lauten Bräute
Machen Krach - zumindest dem Namen nach: Linda und die lauten Bräute © PR/rattenscharfe-fotos.de

MITTWOCH

Einmeterfünfzig

Arbeiten in Corona-Zeiten bedeutet Stillstand und Unsicherheit. Für manche nur ein paar Wochen. Für andere für immer. Was das für eine Schauspielbühne bedeuten kann, entwirft Rainald Grebe und nimmt sich damit der Abstandsthematik an und inszeniert einen Abend mit vorgegebener Distanz. (19 Uhr Stückeinführung)
Mittwoch um 19.30 Uhr im Schauspielhaus Dresden

"Einmeterfünfzig" - das Stück zur Corona-Pandemie läuft jetzt im Dresdner Schauspielhaus.
"Einmeterfünfzig" - das Stück zur Corona-Pandemie läuft jetzt im Dresdner Schauspielhaus. © PR/Sebastian Hoppe

DONNERSTAG

Oh! My Music Showcase: Enna Miau

Wer ENNA MIAU auf der Bühne erlebt, der weiß, sie kann schnurren und fauchen. Man wird berührt und spürt die Energie mit der ihre Stimme auf und ab tanzt. Sie ist: Sängerin, Songschreiberin, Mama, Autorin, Feministin und Teilzeitöko. Offensichtlich gibt es immer wieder etwas Neues mit dieser Musikerin zu erleben.
Donnerstag um 19.30 in der Scheune Dresden

Enna Miau kann mehr als fauchen...
Enna Miau kann mehr als fauchen... © PR

DONNERSTAG BIS SAMSTAG

Besondere Bands in der Jungen Garde

Drei Konzerte an drei Abenden in der Jungen Garde, die es in sich haben:
Donnerstag spielt VNV Nation ihr "Open-Air 2020": Ein europäisches Alternative Electronic Projekt. Keiner bestimmten Musiksparte ganz zugehörig, vermischen die Songs von VNV Nation poetische und zum Nachdenken anregende Texte mit einem Sound, der von melodischen Dancebeats und Indie-Elektronischen Hymnen bis hin zu eindringlichen Balladen und postklassischen Soundtrack-Stücken reicht.
Freitag steht Project Pitchfork auf der Bühne: „Blood“ ist nicht nur ein weiteres Album aus einer routiniert laufenden Maschine. Düster, bedrohlich, treibend und hymnisch wie eh und je, gelingt ihnen schon wieder die große Überraschung: Ein in sich verzahntes, clever durchdachtes und ganz nebenbei höllisch kraftvolles Album, das auf der Tanzfläche vor allem für eines sorgen wird: Blutige Füße.
Samstag sind Eisbrecher dran: Die Band schreibt ihre eigene Geschichte. Es ist die Geschichte einer eigenen, offenen, frechen Art von Rockmusik mit eigenen, modernen Texten von knallharter Direktheit, brutaler Ironie und schrägem, undiskretem Charme.
Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils um 19.30 Uhr in der Jungen Garde Dresden

Project Pitchfork steht am Freitag in der Jungen Garde auf der Freilichtbühne.
Project Pitchfork steht am Freitag in der Jungen Garde auf der Freilichtbühne. © PR

DONNERSTAG BIS SONNTAG

17. Neiße Filmfestival

Vom 24. bis 27. September 2020 geht das Neiße Filmfestival in eine besondere 17. Auflage. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie musste der Festivaltermin in diesem Jahr vom Mai in den September verschoben werden. Dabei gab es auch einige Änderungen im geplanten Programm, mit weniger Filmreihen und überwiegend Spielorten in Deutschland. An nun vier Festivaltagen erwarten das Publikum trotzdem rund 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie ein kleines Rahmenprogramm u.a. mit Ausstellungen, Gesprächen und Konzerten.
Alle Filme im Überblick gibt´s hier

Das Neiße Filmfestival wird 2020 ein Besonderes.
Das Neiße Filmfestival wird 2020 ein Besonderes. © PR/Neiße Filmfestival

FREITAG

Kabarett academixer "Das ist alles nur geerbt"

Weniger ist mehr? So ein Quatsch. Mehr ist mehr! Die academixer laden zur Testamentseröffnung. Darin stehen: die Erben. Das sind Sie. Wir alle. Zu erben gibt es nicht nur die Scheine aus Oma Traudels Kopfkissen, auch die Schulden von Onkel Rudi.
Freitag um 20 Uhr in der Neustadthalle Neustadt/Sachsen

Die academixer aus Leipzig spielen ihr Programm in Neustadt.
Die academixer aus Leipzig spielen ihr Programm in Neustadt. © PR

SAMSTAG

Natur- und Fischerfest im Erlichthof

Fischzug mit Naturmarkt und buntem Rahmenprogramm. Ranger Peter Ulbrich und Naturführerin Karin Happatsch sind mit einer Pilzausstellung vor Ort.
Der Erlichthof Rietschen bittet, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten!
Samstag von 9 bis 17 Uhr in der Erlichthofsiedlung Rietschen

Fische stehen im Mittelpunkt des Naturmarkts in Rietschen.
Fische stehen im Mittelpunkt des Naturmarkts in Rietschen. © Erlichthof Rietschen

SAMSTAG UND SONNTAG

Der Herbst beginnt - und damit die Modellbahnsaison. Den Anfang macht die Modellstraßenbahnausstellung in Dresden. Am 26. September 1872 eröffnete in Dresden die erste Pferdebahnlinie ihre Strecke. Die Geschichte der Dresdner Straßenbahn vom Beginn mit der Pferdebahn, über legändere Typen wie MAN-, Hecht-, Gotha- und Tatra-Triebwagen bis hin zu den modernen Niederflurzügen ist in dieser Ausstellung zu erleben. Die Anlage zeigt detaillgetreue Ausschnitte von Dresden aus verschiedenen Zeiten. Ebenso sind verschiedene Busse unterwegs. Die Ausstellung findet im Hof der Reifenzentrale auf der Hamburger Straße 29 in Dresden statt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar mit Linie 1 oder 75 bis zur Haltestelle "Hamburger Straße" und dann wenige Meter zu Fuß stadtauswärts. Für die Autofahrer sind kostenfreie Parkplätze auf dem Hof oder der Straße vorhanden.
Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr in der Hamburger Straße Dresden

Modelle von Straßenbahnen aus verschiedenen Epochen zeigt der Modellstraßenbahnclub Dresden.
Modelle von Straßenbahnen aus verschiedenen Epochen zeigt der Modellstraßenbahnclub Dresden. © Modellstraßenbahnclub Dresden

SONNTAG

Konzert der Bundesärztephilharmonie zugunsten Coronahilfe

Unter der Leitung des Berliner Dirigenten Jürgen Bruns steht das Konzert unter dem Zeichen der musikalischen Vielfalt. Die Musikstücke von Mozart, Milhaud, Ives und Beethoven haben eines gemein, den Pep und die Energie als musikalische Grundzutat - gewürzt jedoch mit ganz verschiedenen Temperamenten. Die Musikerinnen und Musiker haben ihr lange geplantes Programm mit zwei großbesetzten Werken kurzerhand in ein Konzertprogramm für eine kleinere Orchesterbesetzung umgewandelt, um für den guten Zweck auftreten zu können. Die Einnahmen werden für die weltweite Corona-Nothilfe der Dresdner Hilfsorganisation arche noVa gespendet. Karten können zu 10, 15 und 20€ erworben werden. Hinweis: Die Veranstaltung ist auf die Corona bedingten Abstandsregeln ausgelegt. Die max. Besucheranzahl beträgt 500. Die Saalzugänge werden zeitlich gestaffelt entsprechend den Preis-Gruppen geregelt.
Sonntag um 18 Uhr im Kulturpalast Dresden

Die Bundesärztephilharmonie spielt im Kulturpalast für die Coronahilfe.
Die Bundesärztephilharmonie spielt im Kulturpalast für die Coronahilfe. © Bundesärztephilharmonie © Kerstin Pukall